Die Seminargruppe verabredete jede Woche eine neue #Challenge, der sich alle stellten. Mit dem Versuch, sich vegan zu ernähren, auf Milch und Milchprodukte zu verzichten, sich ohne Auto fortzubewegen, keine Lebensmittel wegzuwerfen und andere Herausforderungen, wurden offen angenommen. Sämtliche Ideen wurden grafisch gestaltet.

Die Challenges hatten das Ziel, zunächst zeitlich begrenzt das eigene Verhalten zu überdenken und zu ändern. Durch diesen niedrigschwelligen Zugang kann eine dauerhafte Änderung erleichtert werden oder Probleme stärker fokussiert und langfristig gelöst werden. Es wurde z.B. deutlich, dass sich in ländlichen Gebieten der Verzicht aufs Auto kaum realisieren lässt. Hier ist der Ausbau von ÖPNV und ein Mobilitätskonzept dringend voranzutreiben. Ebenso schwierig erwies sich der plastikfreie bzw. wenigstens plastikarme Einkauf in normalen Supermärkten. Hier sind Unverpackt-Läden, regionale Märkte und Bio-Läden die einzigen, konsequenten Alternativen. Diese sind widerrum nicht flächendecken zu finden, ebenso ist das Preissegment für die meisten Studierenden nicht dauerhaft erschwinglich. Als Alternative wurden Foodsharing-Dienste und Apps wie Too Good To Go empfohlen.

Ausschnitt aus dem Padlet, auf dem die Challenges, die wie Flyer gestaltet waren, gesammelt wurden. Wöchentlich stimmte die Gruppe über eine neue Challenge ab. Einige dauerten jedoch auch länger als eine Woche an.